Mobilität mit Verstand heißt für uns:

Plakat5_Kachel500x500Welche Maßnahmen sind angedacht um Verkehrsbelästigung hinan zu halten?
  • 100% Geschindigkeitskontrollen durch Automaten
  • Entlastung über Remlrain (Einbahn)
  • Tempolimit
  • Spezialasphalt, wo sinnvoll
  • Radweg zur S-Bahn am Weissenbach
  • Weitere Verbesserung des öffentlichen Verkehrs
  • S-Bahn, Bahnhof Mils, Öffi-Verbindung dorthin (Dorfbus)
  • Reduktion des Individualverkehrs
  • Lärmschutzverbauungen
Roadmap (Fahrplan dorthin)

Alle oben genannten Maßnahmen müssen so schnell als irgend möglich umgesetzt werden, das Ziel ist eine spürbare Verringerung der Lärmbelastung:

  • 1.HJ/2016: Dorfbus mit 1. Hj. 2016
  • ab sofort: Planung Lärmschutzwände (Teststellungen)
  • ab sofort: Planung Radweg Weissenbach
  • ab sofort: Tempolimit: Gutachten einholen
  • 1.HJ/2016: Kontrollen: Projekt Anschaffung Radarboxen ist im Laufen
  • bis 2020: S-Bahn Haltestation Mils (spätestens)
  • 2016: Remlrain: Linksabbiegen von der Bundesstraße umsetzen (Verbreiterung notwendig)
Wie sollen die Maßnahmen evaluiert werden?

Die Evaluierung hat nach zuvor vereinbarten und objektiv messbaren Kriterien zu erfolgen. Diese Definieren die Zielerreichung. Die Ziele haben vorab SMART festgelegt zu werden.

SMART heißt: specific (es wird wirklich was gesagt), measurable (die Erreichung ist klar messbar – keine Diskussionen), achieveable (erreichbar – es geht grundsätzlich), realistic (kann sich überhaupt ausgehen), terminated (terminiert – wir wissen wann es fertig ist, Zeitlimit). Ziele, die man sich setzt und diese Kriterien nicht erfüllen sind meist „wertlos“, weil nicht bewertbar. (Q: SMART WIKIPEDIA)

Die genaue Festlegung der Kriterien sollte mit Hilfe von Experten und Betroffenen vorgenommen werden, ebenso die Evaluierung. Mögliche Beispiele (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • Lärmbelastung in dB (Mittelwert, Median, Max-Wert)
  • Einhaltung der Geschwindigkeitslimits
  • Strafmandate vs. Übertretungen
Temporeduktion auf 30 km/h auf Durchzugsstraße im Ortgebiet

Wäre eine Möglichkeit zur Lärmreduktion und zur Attraktivierung des ÖPNV. Wird zugegeben jedoch schwer umzusetzen sein, es benötigt dazu jeweils ein Gutachten zur Vorlage bei der BH. 30 km/h sollte jedoch unbedingt auf der Brunnholzstraße im Bereich des Kindergarten Heide / Sportplatz und von der Kirchstraße bis zum Vereinshaus verordnet werden – wie von uns im Ausschuss bereits gefordert wurde, aber keine Zustimmung fand.

Wirksame Kontrolle der Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit

Es ist im Verkehrsausschuss die Anschaffung von Radarboxen beschlossen worden. Zusätzlich haben wir weitere Geschwindigkeitsinformationsanzeigen bereits angeregt, etwa von Norden kommend auf der Brunnholzstraße vor dem neuen Kinderspielplatz.
Damit es auch einen positiven Anreiz gibt: Die erhobenen Messdaten der Geschwindigkeitsinformationsanzeigen sollten im Dorfblatt als Analyse monatlich veröffentlicht werden, z.B.:

  • 50% bis 40,
  • 35% bis 50,
  • 15% über 50.
Dorfbus mit Elektroantrieb

Ein Dorfbus zur Anbindung Planitz, Reschensiedlung und Gewerbepark soll kommen – eine Erweiterung Richtung Bahnhof Baumkirchen ist zumindest diskutierenswert. Dieser Bus muss mit dem 4er und den beiden Postbussen (auch dem der auf der Strecke Innsbruck-Schwaz fährt und am Reschenhof hält) vertaktet werden. Elektro- oder zumindest Hybridantrieb wäre wünschenswert, die technische Realisierung scheint derzeit noch etwas schwierig aber gurndsätzlich anzustreben. Eine Anbindung zu einem Bahnhof Mils ist in weiterer Folge auch ein wichtiges Einsatzgebiet für einen Dorfbus.

Linksabbieger von der B171 in den Remlrain

Diese Maßnahme muss unbedingt umgesetzt werden!

Aktive und passive Lärmbekämpfung (Asphalt, Lärmschutz usw.)

Aktiv bedeutet Temporeduktion. Der meiste Lärm geht bei dem Tempo vom Motor aus. Nur Lärmasphalt bringt außer bei Nässe bei geringer Geschwindigkeit wenig. Eine Ausschreibung an der Brunnholzstraße für einen Lärmschutzmauerprototypen durchzuführen wurde bisher im Ausschuss abgelehnt.
Passiv wird sich am meisten machen lassen.

An Mehrheitsentscheid gegen Spange OST gebunden

Es gibt keine auf einem nachvollziehbaren Konzept beruhenden Aussagen, die den Bau einer Autospange als einzigen und optimalen Weg darlegt. Grundsätzlich steht unsere Fraktion Straßenbau als einzig denkbare Mobilitätsalternative kritisch gegenüber. Bodenversiegelung und die nachweislich falsche Signalwirkung in Richtung mehr Individualverkehr zeichnen straßenbauliche Maßnahmen ebenfalls als nicht nachhaltig aus.

Vereine einbeziehen in die Verkehrsplanung

Transparenz und Bürgerbeteiligung fordern sogar den Beitrag aller Beteiligten ein, seine es nun Privatpersonen, Vereine oder politische Gruppierungen. Entscheidungen sollen und müssen aber unabhängig von politischen Opportunitäten nach besten, schlüssigen und fachlich fundierten Kriterien erfolgen. Daher ist es klar, dass auch Faire Mobilität Mils ein Partner für das „NEUE Verkehrskonzept MILS und Umgebung“ (Arbeitstitel) sein wird.